Oblatenfamilientreffen 2021

Vom 16. bis 18. Juli 2021 treffen sich in Hünfeld Menschen aus ganz Europa, die sich zur Oblatenfamilie zugehörig fühlen. Wir möchten Sie schon jetzt zu diesem Treffen einladen.

Mehr als nur Patres und Brüder

Oblaten leben und arbeiten da, wo die Kirche sie braucht: Wo Menschen nach Gott und seiner Botschaft fragen, wo Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden notwendig ist und die Armen Fürsprecher brauchen. Dem Willen Gottes und seinem Reich in der Kirche zu dienen, hat die Gemeinschaft in über 60 Länder der Erde geführt. Heute verwirklichen nicht nur die 4300 Oblatenmissionare, Brüder und Patres die Vision des hl. Eugen. "Den Armen das Evangelium zu verkünden" haben sich auch die Oblatinnen, der weibliche Zweig der Gemeinschaft und die Assoziierten, die Laienbewegung der Oblaten, zu Herzen genommen. Zusammen mit der OMI-Jugend und den OMI-Kids bilden sie die Oblatenfamilie und versehen ihren Dienst: Zur Ehre Gottes, zum Heil der Menschen, im Auftrag der Kirche.

 

Priester - den Armen die Frohe Botschaft verkünden

Als Priester in einer missionarischen Ordensgemeinschaft ist die Hauptaufgabe der Oblatenpatres die Verkündigung des Evangeliums. Neben dem klassischem Einsatz in den Missionsländern gehören vor allem Jugendarbeit, Exerzitienseelsorge und Gemeindemission zu den Schwerpunkten der Arbeit. Auch Pfarrseelsorge, Dienste für Kranke und Strafgefangene und vieles andere mehr sind Aufgaben der Oblatenpatres.

 

Pater General Louis Logen

 

 

Pater Louis Lougen OMI ist als Generaloberer für die Oblaten in aller Welt verantwortlich

 

Oblatenbruder - engagiert im Dienst am Nächsten

Männer, die sich zu einem Leben als Oblatenbruder entscheiden, verwirklichen ihre Berufung zum Ordensmann in den praktischen Tätigkeitsbereichen der Gemeinschaft.  Als kompetente Fachleute setzen sie sich in handwerklichen, hauswirtschaftlichen, sozialen Aufgabenfeldern oder in Verwaltung und Ausbildung ein. Oblatenbrüder arbeiten in vielen Berufen und ob sie nun Bäcker oder Koch, Schreiner oder Altenpfleger, Verwalter oder Bürokaufmann sind, ihr Dienst ist für die Gemeinschaft unverzichtbar. In den Missionsländern, in denen es oft an Infrastruktur fehlt, leisten sie herausragende Aufbauarbeit und tragen so zur Verkündigung des Evangeliums bei. Als kluge und besonnene geistliche Männer werden sie von vielen Menschen als Ratgeber und Gesprächspartner gesucht.

Oblatinnen - Frauen in der Nachfolge des hl. Eugen

Oblatenmissionare, das sind Patres und Brüder, die sich dem Charisma des hl. Eugen verpflichtet fühlen. Immer wieder haben auch Frauen den Wunsch geäußert, an diesem Charisma teilzuhaben. In Spanien hat das im Jahr 1997 zur Gründung eines weiblichen Zweigs der Oblaten geführt. Heute gehören in Europa Schwestern aus Spanien, Deutschland, Polen, Peru und der Ukraine zu den "Missioneras Oblatas de Maria Inmaculada". Sie haben die gleiche Spiritualität wie die Oblaten, nur eben mit einem weiblichen Touch. Gemeinsam mit den Oblaten engagieren sie sich bei Gemeindemissionen und Jugendveranstaltungen. Auch in Paraguay gibt es eine kleine, eigenständige Gemeinschaft von Oblatinnen.

Oblatinnen im Internet:

www.oblatas.org

Assoziierte - inspiriert vom Charisma des hl. Eugen

Eine neue Form am Leben und der Arbeit der Oblaten teilzunehmen, bietet die Gruppe der Assoziierten der Oblaten. Das sind Männer und Frauen, die sich vom Charisma des heiligen Eugen von Mazenod und den Oblaten angesprochen fühlen. Der Missionarische Auftrag der Oblaten und ihrer Freunde richtet sich nicht nur an die auswärtigen Missionen. Auch die Glaubenserneuerung und Vertiefung im eigenen Land ist heute zu einer missionarischen Aufgabe geworden. Assoziierte der Oblaten übernehmen Verantwortung in Familie und Gesellschaft und versuchen, in ihrem Lebensumfeld den Geist des heiligen Eugen weiterzugeben. Sie sind in lokalen Gruppen organisiert, werden von den Oblaten in der Spiritualität des Stifters und der Oblaten unterrichtet und begleitet und binden sich durch ein Versprechen an die Gemeinschaft. Sie unterstützen die Oblaten durch ihr Gebet und, wo es möglich ist, auch durch praktische Mithilfe.